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Donnerstag, 5. Juli 2012

New Orleans - 3./4.Juli

Unsere Route  -  Unser Hotel



Der Besuch von Bush Gardens hat sich gelohnt. Es ist ein schön angelegter Park, eine Mischung aus Vergnügungspark und afrikanischem Zoo. Die Rollercoaster waren echt cool, wir sind richtig durchgeschüttelt worden. Vor allem Sheikra, dort rast man in atemberaubender Geschwindigkeit 90 Grad senkrecht in die Tiefe! Wir sind alle Bahnen direkt nacheinander gefahren und unsere Mägen haben allen standgehalten! Ein wenig schwindlig war uns danach trotzdem.

Danach fahren wir los. Von Anna Maria Island nach New Orleans sind es insgesamt 1‘130 km. Die Umgebung, vor allem der Norden Floridas, der Panhandle, ist eine wunderschöne Landschaft, der Schweiz sehr ähnlich. Kiefer- und Laubwälder, dazwischen grüne und saftige Wiesen inmitten sanfter Hügellandschaften. Palmen gibt es hier keine mehr, dafür Pferde und Kühe *staun*!

Wir durchqueren drei Staaten – Alabama, Mississippi und Louisiana – und sind nach rund 11 Stunden Fahrt in New Orleans. Unser Hotel liegt mitten im French Quarter. Das Strassengewirr und die ersten Eindrücke sind enorm, aber dank dem Navi finden wir den Weg ohne einmal zu wenden! Ja ja…mittlerweile bin ich ein richtig guter amerikanischer Autofahrer geworden.

Wir beeilen uns mit dem Einchecken und wollen gleich los, die Stadt entdecken. Ohne Zweifel ist New Orleans immer noch eine faszinierende Stadt. „Katrina“ ist weit weg, zumindest für uns. Aber der Charme und die Freude, die von den Bewohnern hier ausgeht, ist herzlich, ehrlich und ansteckend. New Orleans reisst einem mit, die alte französische Architektur im Herzen der Stadt, dem French Quarter, die schmiedeisernen Balustraden mit den üppigen Farnen und Pflanzen bedeckt, liebevoll gepflegt und gehegt, die verwinkelten Hinterhöfe. Dann die schwül-feuchte tropische Hitze, der typische Geruch, und überall VooDoo. Alles erinnert an die Karibik, an die Tropen, ein Schmelztiegel südlicher Lebensfreude und Kultur – aber wir haben nicht das Gefühl, in den USA zu sein. Vor allem spät abends in der Bourbon Street mischt sich all dies zu einem pulsierendem Cocktail, New Orleans feiert hier jeden Tag eine einzige grosse Party. Wir sind mitten drin und wollen gar nicht mehr zurück ins Hotel, sondern geniessen die einzigartige Atmosphäre in einer Bar mit Live-Musik und Margeritas!

Am zweiten Tag erkunden wir weitere Teile der Stadt. Wir fahren mit dem Streetcar in die Aussenbezirke und bestaunen die wunderschönen, stolzen Antebellum-Häuser. Eines davon ist das berühmte Haus aus dem noch berühmteren Film „Gone with the Wind“! Wer kennt nicht die Szene, in der Clark Gable Vivian Leigh küsst J!!! Unvergesslich für ganze Generationen! Wir laufen den Mississippi entlang, dem Fluss der Geschichten und der Träume, sehen die berühmten Dampfschiffe und erschrecken, als das Schiffshorn losgeht. Wir schlendern durch den Louis Armstrong Park und besuchen den French Market.

Heute ist der 4.Juli, der amerikanische Nationalfeiertag. Am Abend gibt es eine grosse Party im French Quarter und am Mississippi, dazu ein bombastisches Feuerwerk, scheinbar dem grössten im ganzen Golf von Mexico. Wir lassen uns überraschen, sind aber sicher, dass auch diese Party ein unvergesslich tolles Erlebnis sein wird.

New Orleans kann man nicht beschreiben, New Orleans muss man erlebt haben! Und New Orleans ist definitiv ein Ort, den man gesehen haben muss!

The Big Easy still exists!







2 Kommentare:

  1. Hi Christoph, liebe Silvana, liebe Jana

    Wer schreibt das alles? Eure Erlebnisse sind toll geschildert, man liest es gerne und kann es gut miterleben, wo ihr durchreist und was ihr seht.

    Weiterhin gute Fahrt!
    Chris aus San Francisco

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  2. Und noch was: zeigt mal her, was Ihr für ein Auto habt. Amerika ist about cars. Das konnte ich gestern auch bei den Paraden zum July 4th sehen.

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