Unsere Route
Von Las Vegas machen wir uns auf den Weg ins Death Valley. Bereits kurz ausserhalb der Stadt ändert sich die Landschaft, es gibt hier nur noch Wüste und Felsen. Wir sind gespannt, was uns erwartet, vor allem auch wie heiss es wohl sein wird. Wasser haben wir genügend dabei, vollgetankt ist der Wagen ebenfalls, man weiss ja nie…
Nach rund zwei Stunden Fahrt taucht vor uns das Eingangsschild des Nationalparks auf und wir bezahlen die Parkgebühr. Bis jetzt ist die Umgebung hier noch nichts besonders, aber immerhin, wir sind im Death Valley. Und dann endlich die Strasse zum Dantes View, unserem ersten Stop. Die Strasse windet sich den Berg hoch und am Schluss folgt noch eine 15% Steigung, aber unser Ford schafft dies ohne grössere Probleme.
Von hier oben hat man einen spektakulären Blick auf das Death Valley. Tief unter uns, rund 5000 Fuss, liegt das Tal, umgeben von Bergen und mitten drin die weisse Wüste, der Salzteppich. Der Anblick ist atemberaubend. Und bald werden wir auch dort unten sein.
Wir fahren weiter bis zum Zabriskie Point. Dieser ist nur wenige Meilen entfernt und liegt ebenfalls auf dem Weg ins Valley. Die Sicht am Zabriskie Point ist ebenfalls spektakulär. Nur sieht man hier nicht das Tal, sondern bizarre Felsformationen in allen möglichen Farben. Hier wurden früher seltene Metalle abgebaut, es gab Minen und alle notwendigen Einrichtungen dazu. Wir können uns dies gar nicht vorstellen, so lebensfeindlich wirkt die Umgebung.
Dann geht es los zum Höhepunkt – wir fahren nach Badwater, dem tiefsten Punkt. Er liegt 86 Meter unter Meer und es ist wirklich unerträglich heiss. 114 Grad Fahrenheit zeigt das Thermometer, als wir ankommen, dass sind rund 45 Grad Celsius. Im ersten Moment nehmen wir die Hitze gar nicht wahr, aber nach 10 bis 20 Minuten fährt sie voll ein. Als wir wieder in den Wagen steigen, beginnen wir erst richtig zu schwitzen – es läuft mir nur noch so runter. Nichts wie weg von hier.
Zeitgleich mit unserem Besuch findet hier ein Ultra-Marathon statt! Es gibt tatsächlich irgendwelche Irren, die durch das Valley rennen, mit Flaschen in der Hand, gut eingepackt und begleitet von Fahrzeugen. Unglaublich, was der Mensch alles macht. Na ja, lieber die als wir, denken wir uns.
Wir machen uns auf den Weg nach Beatty, einem kleinen Village knapp ausserhalb des Death Valley. Unterwegs dorthin wird uns bewusst, wie einsam es hier ist. Weit und breit ist niemand mehr, ab und zu kommt zwar ein Auto entgegen, aber das wars. Hier möchten wir wirklich keine Panne haben. Kurz vor Beatty besuchen wir dann noch Rhyolite, eine Ghost Town. In Beatty angekommen, checken wir ein und springen dann direkt in den Pool – wie gut das tut. Was für eine Abkühlung und was für eine herrliche Entspannung nach diesem heissen Tag.
Wieder ein packender Bericht von der Eurer Reise; diesmal von der Hitzefront! Ich war im letzten Jahr zwei Mal dort, und beide Male was es 45 Grad. Scheint die Normal-Temperatur zu sein dort unten.
AntwortenLöschenFreue mich Euch in San Francisco zu sehen. Wenn Ihr von LA auf dem Pacific Highway hoch fährt, macht UNBEDINGT Halt bei der San Simeon Beach, das ist ca. auf gleicher Höhe mit dem Hearst Castle. An diesem Abschnitt hat es die Elephant Seals.
See you soon! In einer Woche fliege ich bereits zurück.
Christian