Unsere Route
San Diego verlassen wir ungern. Es hat uns hier sehr gut gefallen, aber das nächste Ziel ist ebenfalls eine tolle Stadt. Wir fahren nach San Francisco! Für die Strecke haben wir uns zwei Tage Zeit genommen und fahren den Highway Number 1 hoch. Die Route führt entlang der Küste und geht entlang von wunderschönen Landschaften.
Und tatsächlich. Am Anfang zwischen San Diego und Santa Barbara haben wir zwar einigen Stau (es ist Freitag), aber danach freie Fahrt. Es ist eine wunderschöne Strecke, vorbei an Sandstränden und den typischen Häusern von Malibu, dann folgen spektaktuläre Buchten und Schluchten mit fantastischem Blick über den Pazifik und die Steilküste. Einfach nur unbeschreiblich. Und da Sommer ist, erleben wir immer wieder den typischen Nebel, welcher sich in der einen Schlucht bildet, nach der nächsten Kurve aber verschwunden ist, nur um ein paar Minuten später jedoch wieder aufzutauchen. Nicht umsonst gilt diese Strasse als die schönste von Amerika - und dementsprechend ist sie auch viel befahren, vor allem auch viele Töfffahrer gibt es hier. Wir geniessen die Fahrt nach San Francisco.
Wir übernachten in San Simeon. Hier gibt es eine Seelöwen-Kolonie, und diese schauen wir uns am nächsten Morgen auch an. Träge, faul und stinkend liegen die massigen Tiere am Strand, dösen vor sich hin, grunzen zwischendurch und ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Zudem gibt es hier auch viele putzige Erdhörnchen, die gar nicht mehr scheu sind, sich uns annähern und sogar den Finger beschnuppern. Echt süsse Kerle, die Kleinen!
Nord-Kalifornien hat leider einen nicht unwesentlichen Nachteil...es ist hier für unser Empfinden sehr kühl, wenn nicht sogar kalt. Nach einem halbstündigen Stopp bei den Seelöwen machen wir uns auf die letzte Etappe nach Frisco. Wir halten aber in Carmel nochmals an.
Carmel ist zwar ein richtiges Touristennest, bietet jedoch eine äusserst charmante und reizvolle Atmosphäre. Es liegt direkt am Meer, wunderschön gelegen und hat einige spezielle Eigenheiten. So gibt es keine Strassenlaternen und keine Briefkästen, das ganze Dorf ist mit einem Hauch England überzogen und die Häuser gleichen echten Schlumpf- und Hexenhäuschen. Dazwischen immer wieder feine Restaurants, Wine-Shops und Souvenierläden. Carmel ist wirklich ein echtes Schmuckstück. Wir essen hier sehr gut in einem italienischen Restaurant, trinken guten kalifornischen Wein - und fahren dann endgültig los nach Frisco. Wir haben auf dem Highway Number 1 eine wirklich tolle, wunderschöne und spektakuläre Fahrt gehabt.
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