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Donnerstag, 2. August 2012

The End - Home sweet Home

Nach sieben Wochen sind wir nun also wieder zu Hause. Und wie es so ist, es kommt einem vor, als wäre man nie weg gewesen. Aber wir haben in diesen Wochen so vieles erlebt und gesehen, viele Leute getroffen, unbekannte Orte, Städte und Plätze besucht. Alles unvergessliche Erlebnisse, festgehalten in Wort und Bild in diesem Blog.

Wir sind auf der Route 66 quer durch Amerika gefahren und haben ein echtes Abenteuer erlebt. Wir haben 9950 km durch 11 Staaten hinter uns gebracht, dabei 968 Liter Benzin verbraucht, sind im ganzen 139 Stunden und 55 Minuten Auto gefahren und haben total über 3000 Fotos und 12 Stunden Filmmaterial gemacht! Was für eindrückliche Zahlen.

Möge dieser Blog all unseren Freunden und Bekannten, allen interessierten Route 66 Fans und vor allem unserer Familie einen interessanten, kurzweiligen und spannenden Einblick in dieses Abenteuer gegeben haben.

Wir bedanken uns bei allen Lesern und Kommentarschreibern!

c u soon, thanks guys :-)

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New York - 26./30.Juli

Unser Hotel


Was für ein Flug! Irgendwie habens wir in diesen Ferien mit Hurricanes und Tornados. Über der gesamten nördlichen Ostküste herrscht Sturmwarnung, teilweise gibt es sogar Tornadowarnungen. Und genau in dieser Nacht fliegen wir da drüber. Beinahe während des gesamten Fluges hat es nur noch gerüttelt und geschüttelt und wir waren heilfroh, nach 5 Stunden endlich in New York zu landen.

Und dann sind wir drin, mitten im Big Apple. Wir fahren vom JFK-Airport nach Manhatten und checken ein. Unser Hotel liegt an der 42 Strasse, nur wenige Gehminuten vom Times Square entfernt - und dahin gehen wir natürlich als erstes. Was für ein Feeling! Die Lichtreklamen, die vielen Menschen, all die Theater und Shops, der Broadway ... es ist gewaltig, was hier abgeht.

Am ersten Tag gehen wir auch noch auf das Rockefeller Center, Top of the Rock. Von hier hat man eine wunderbare Sicht über ganz New York. Wir haben ein Sunset/Sunrise Ticket gekauft, damit kann man zweimal am gleichen Tag hoch. Einmal tagsüber und einmal abends, wenn es dunkel ist. Die Aussicht und das Feeling ist denn auch toll, nur spielt das Wetter leider nicht mit. Es regnet, und die Stimmung erinnert mich ein wenig an Gotham City, so dunkel haben sich die Wolken über New York aufgetürmt. Aber es ist hier zumindest warm, viel wärmer als zuletzt in San Francisco. Wir lassen uns die Stimmung nicht verderben. Es kann ja nicht immer schön sein...Und zum Abschluss des Tages sitzen wir auf der Hotelterrasse, nippen an einem Drink und geniessen die fantastische Aussicht auf New York.

Am zweiten Tag gehen wir zur Freiheitsstatue. Und nun spielt sogar das Wetter mit. Als wir auf Liberty Island ankommen, scheint die Sonne und der Himmel strahlt im schönsten Blau. Der Anblick der Dame ist schon aus der Ferne eindrücklich und imposant. Wie oft haben wir sie in Bildern und Filmen gesehen, und nun stehen wir vor ihr! Leider kann sie nicht besichtigt werden, da die Dame wegen des 125-Jahre Jubiläum bis im Oktober renoviert wird, und so stehen wir halt nur davor. Aber trotzdem, es ist cool. Zurück in Manhattten besuche ich natürlich das Financial District - für mich als Banker ein Must. Hier schlägt das Herz der Weltwirtschaft, Wall Street und Dow Jones, die New York Stock Exchange und der Bulle. Und natürlich auch noch die Nasdaq am Times Square. Und ganz zufällig laufe ich am IRS und der berühmten Schuldenanzeige vorbei. Faszinierend!

New York ist eine aufregende Stadt. Sie ist laut, hektisch, dreckig - aber auch gemütlich, ruhig, und sauber, je nachdem, wo man sich gerade befindet. Wir haben das Greenwich Village und East Village besucht, haben uns dort treiben lassen, sind abends auch dort essen gegangen. Hier kann man New York von der anderen Seite erleben. Was für ein Gegensatz zum lauten und wilden Times Square.

Wir waren in Brooklyn und haben einen Tag im Central Park verbracht. Hier haben wir auch eine tolle Show von Strassenkünstlern gesehen, die haben den halben Central Park in ihren Bann gezogen. Echt coole Streetdancer!

Und dann natürlich auch noch Shopping, Shooping, Shopping....fifth Avenue und Soho. Anstehen bei Abercrombie und Fitch, was für ein heisser Laden! Unsere Koffer füllen sich immer mehr und das Gepäcklimit ist wohl nun endgültig überschritten *lach*!

Die fünf Tage hier vergehen schnell und der Rückflug kommt immer näher. Am 30.Juli, abends um sechs ist es dann soweit. Wir steigen mit Wehmut, aber auch mit einem Gefühl des "Nach Hause Kommens" in den Flieger. Ein letzter Blick auf New York aus der Luft bietet einen fantastischen Anblick, ein würdiger Abschluss unserer Reise, und dann verschlingt uns die Nacht.

Am Morgen des 31.Juli landen wir in Zürich.

Exciting New York, the City that never sleeps!






Mittwoch, 1. August 2012

San Francisco - 22./25.Juli

Unser Hotel


Wir freuen uns auf San Francisco und als wir nach der zweitägigen Fahrt hier ankommen, erleben wir als erstes die Strassen von San Francisco. Auf der Suche nach unserem Hotel haben wir so unsere liebe Mühe und fahren deshalb gleich zu Beginn diverse Strassen auf und ab. Was für ein Gefühl. Genau so wie im Fernsehen, die Strassen gehen steil hoch und genau so steil runter, echt cool. Und plötzlich stehen vor uns viele Leute auf der Strasse. Wir verstehen zuerst gar nicht was los ist, aber dann sehen wir es. Wir sind zufällig an der Lombard Street gelandet - der kurvenreichsten Strasse der Welt. Die Autos stehen in Reih und Glied, eine riesige Kolonne, und jeder will hinunter fahren. Ein Wahnsinn! Na ja - heute lassen wir die Strasse sein, wir werden später mal drüber fahren.

Nach dem Check In machen wir uns gleich auf den Weg. Es ist zwar bereits spät, aber wir erkunden die Umgebung. In den umliegenden Strassen gibt es diverse Restaurants und Bars, es herrscht eine gemütliche und lockere Atmosphäre hier. Das gefällt uns. Da heute zudem mein Geburtstag ist, feiern wir natürlich auch noch ein wenig. Wir essen einen ausgezeichneten Burger und trinken Wein dazu. American Way of Live lässt grüssen, hier drüben ist kulinarisch alles erlaubt!

Am nächsten Morgen stehen wir auf und gehen als erstes zur Golden Gate Brigde. Es herrscht tolles Wetter, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein - nur nicht an der Bridge! Hier ist es neblig, windig und kalt, echt unangenehm. Wir wurden zwar von vielen gewarnt bezüglich dem Nebel, so haben wir uns dass aber schon nicht vorgestellt. Nun gut, da wir schon mal hier sind machen wir die obligaten Fotos und fahren dann zurück in die Stadt, zurück an die Sonne.

In San Francisco erleben wir eine tolle Zeit. Wir fahren mit dem Cable Car, gehen zum Fisherman Wharf und zum Coit Tower, von wo wir eine tolle Sicht auf ganz Frisco haben. Wir besuchen den Japanischen Garten und die Painted Ladies. Natürlich auch Pier 39 mit der Seelöwen Kolonie und dann aber auch den schlichten Pier 7, von wo man abends eine wundervolle Sicht auf die Skyline hat. Wir treffen uns mit Christian, fahren mit ihm nach Tiburon und erleben ein anderes San Francisco. Auf dem Rückweg halten wir in Treasure Island und geniessen den spektakulären Blick auf die Skyline und die Bay Bridge.

Am letzten Tag fahren wir dann als erstes am Morgen über die Lombard Street. Um diese Zeit hat es nicht viele Autos und wir müssen auch nicht lange anstehen. So ein tolles Gefühl war es nicht, aber hauptsache, wir sind drüber gefahren. Jana hat natürlich alles aus dem Wagen heraus gefilmt. Dann fahren wir zum Muir Woods Monument. Das ist ein Park 20 km ausserhalb von San Francisco, und hier stehen die riesigen Mammut-Bäume, die Redwoods. Der Anblick der Bäume ist gewaltig und der Wald scheint wie ein Zauberwald, ein Märchenwald - üppig, dicht und grün. Ein eindrückliches Erlebnis zum Abschluss.

Und dann ... - ... heisst es Abschied nehmen von unserem Wagen, unserem treuen Gefährt und Begleiter der letzten sechs Wochen. Wir fahren an den Flughafen und dort zur Rental Car Station. Als wir bei National vorfahren und der Arbeiter den Wagen scannt, trifft ihn gleich der Schlag! "Miami..." ruft er verwirrt und versteht die Welt nicht mehr. "What should I do with it? You can keep the car!" ruft er uns lachend zu und bemerkt, dass dies noch nie vorgekommen sei. Anyway, sie werden den Wagen nun verkaufen, zurück nach Miami bringen können sie ihn nicht. Ist mir ja auch egal, hauptsache der Wagen ist abgegeben ohne Kratzer und Unfall.

San Francisco hat uns gut gefallen bis auf das Klima. Hier ist es wirklich frisch (um nicht kalt zu sagen). Auch tagsüber, wenn die Sonne nicht scheint, ist es kühl und wir haben uns abends oft nach Wärme gesehnt. Meistens sind wir hier durchgefroren ins warme Bett gehüpft. Aber nun wirds wieder wärmer und das letzte Highlight steht an: Wir fliegen nach New York!

 

Freezing cold San Francisco!






Donnerstag, 26. Juli 2012

Highway Number 1 (San Simeon) - 21.Juli

Unsere Route


San Diego verlassen wir ungern. Es hat uns hier sehr gut gefallen, aber das nächste Ziel ist ebenfalls eine tolle Stadt. Wir fahren nach San Francisco! Für die Strecke haben wir uns zwei Tage Zeit genommen und fahren den Highway Number 1 hoch. Die Route führt entlang der Küste und geht entlang von wunderschönen Landschaften.

Und tatsächlich. Am Anfang zwischen San Diego und Santa Barbara haben wir zwar einigen Stau (es ist Freitag), aber danach freie Fahrt. Es ist eine wunderschöne Strecke, vorbei an Sandstränden und den typischen Häusern von Malibu, dann folgen spektaktuläre Buchten und Schluchten mit fantastischem Blick über den Pazifik und die Steilküste. Einfach nur unbeschreiblich. Und da Sommer ist, erleben wir immer wieder den typischen Nebel, welcher sich in der einen Schlucht bildet, nach der nächsten Kurve aber verschwunden ist, nur um ein paar Minuten später jedoch wieder aufzutauchen. Nicht umsonst gilt diese Strasse als die schönste von Amerika - und dementsprechend ist sie auch viel befahren, vor allem auch viele Töfffahrer gibt es hier. Wir geniessen die Fahrt nach San Francisco.

Wir übernachten in San Simeon. Hier gibt es eine Seelöwen-Kolonie, und diese schauen wir uns am nächsten Morgen auch an. Träge, faul und stinkend liegen die massigen Tiere am Strand, dösen vor sich hin, grunzen zwischendurch und ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Zudem gibt es hier auch viele putzige Erdhörnchen, die gar nicht mehr scheu sind, sich uns annähern und sogar den Finger beschnuppern. Echt süsse Kerle, die Kleinen!

Nord-Kalifornien hat leider einen nicht unwesentlichen Nachteil...es ist hier für unser Empfinden sehr kühl, wenn nicht sogar kalt. Nach einem halbstündigen Stopp bei den Seelöwen machen wir uns auf die letzte Etappe nach Frisco. Wir halten aber in Carmel nochmals an.

Carmel ist zwar ein richtiges Touristennest, bietet jedoch eine äusserst charmante und reizvolle Atmosphäre. Es liegt direkt am Meer, wunderschön gelegen und hat einige spezielle Eigenheiten. So gibt es keine Strassenlaternen und keine Briefkästen, das ganze Dorf ist mit einem Hauch England überzogen und die Häuser gleichen echten Schlumpf- und Hexenhäuschen. Dazwischen immer wieder feine Restaurants, Wine-Shops und Souvenierläden. Carmel ist wirklich ein echtes Schmuckstück. Wir essen hier sehr gut in einem italienischen Restaurant, trinken guten kalifornischen Wein - und fahren dann endgültig los nach Frisco. Wir haben auf dem Highway Number 1 eine wirklich tolle, wunderschöne und spektakuläre Fahrt gehabt.



Pacific Coast Highway Number one!






Dienstag, 24. Juli 2012

San Diego - 19./20.Juli

Unsere Route  -  Unser Hotel

 
Von Hollywood machen wir uns auf den Weg nach Süden. Wir wollen nach San Diego und dort nochmals ein wenig Sonne und Wärme tanken. Die Tage in LA waren doch eher kühl für unser Empfinden, vor allem abends ist das Thermometer jeweils massiv gesunken. Nach rund drei Stunden Fahrt erreichen wir San Diego. Einen Teil der Strecke haben wir über die US 101 oder auch Highway Nr.1 gemacht, die Strecke führt durch schöne Küstenorte wie Oceanside oder Carlsbad. Wir checken ein im Hotel (diesmal wieder mit Pool) und gehen danach in die Stadt, ins Gaslamp Quarter. Wir schlendern umher, besuchen das Hard Rock Café und essen anschliessend, zum ersten Mal bei einem Thailänder.

San Diego ist eine coole Stadt. Die Atmosphäre hier ist ähnlich easy wie New Orleans, es gibt viele Bars und Restaurants, das Leben findet auf den Strassen statt – und vor allem sind die Temperaturen hier unten wieder viel angenehmer, nämlich einiges wärmer als in LA.

Am zweiten Tag besuchen wir die Old Town von San Diego, eine Mischung aus Santa Fe, Albuquerque und alter Westernstadt. Auf der Mainstreet könnte man einen Clint Eastwood Western drehen, so authentisch sieht es hier noch aus. Es wirkt wie ein kleines Juwel, viele Souvenierläden, Shops und mexikanische Restaurants. Danach ins Seaport Village direkt am Meer. In einem alten Pier geniessen wir ein Glas Wein und essen (wieder einmal) überbackene Nachos. Überbackene Nachos sind mittlerweile unsere Lieblingszwischenmahlzeit geworden. Von Miami über Sana Fe bis San Diego gib es überbackene Nachos in ganz Amerika. Echt lecker! Danach entspannen wir uns am Hotel Pool und gehen abends in die Old Town für das Dinner. Zum ersten Mal schmeckt das Essen wirklich mexikanisch – und zum Abschluss genehmigen wir uns einen Tequila…oder auch zwei. Hier lässt es sich leben!

Hasta la Vista in San Diego!





Donnerstag, 19. Juli 2012

Los Angeles - 17./18. Juli

Unsere Route  -  Unser Hotel



Von Beatty aus machen wir uns auf den Weg nach Los Angeles. Hollywood ruft! Die Fahrt dorthin verläuft relativ eintönig. Wir sind dauernd von einer wüstenähnlichen Landschaft umgeben und plötzlich steht auf der Interstate Los Angeles. Die Stadt wirkt gar nicht wie eine Stadt, es hat zwar viel Verkehr, aber von Hochhäusern oder Stadtähnlichen Gebilden kann nicht die Rede sein. Uns ist es egal, wir wollen ja nur nach Hollywood. Unser Hotel liegt an der Western Avenue, direkt in Hollywood. Von hier aus ist ein Katzensprung zu all den berühmten Sehenswürdigkeiten.

Nach dem Einchecken machen wir uns sogleich auf Entdeckungstour. Natürlich wollen wir als erstes auf den berühmten Walk of Fame, um uns ein wenig wie Stars zu fühlen. Mit der Subway zwei Stationen fahren, und wir sind mitten drin. Wau! Die Strasse ist wirklich voll gepflastert mit Sternen, wahnsinnig viele Leute, aber so richtig in Stimmung kommen wir nicht. Zu normal, zu ungepflegt und zu eintönig und zu steril ist dieser Walk of Fame. Aber egal, hauptsache wir sind hier!

Wir laufen den Hollywood Boulevard auf und ab, gehen in einige der Souvenir Shops und habens dann bald einmal gesehen. Im Hard Rock Café essen wir einen Burger, geniessen die Stimmung und gehen dann ins Hotel. In Los Angeles ist es am Abend extrem kühl, wir frieren leicht – und sind uns solch tiefen Temperaturen gar nicht mehr gewohnt.

Am nächsten Tag stehen wir früh auf und gehen in die Universal Studios. Wir freuen uns mega, stellen dann aber ernüchternd fest, dass alles hier gar nicht so überdimensional und einzigartig ist, wie die Werbung immer weis machen will. Fazit nach dem Besuch: der Europapark in Rust ist gar nicht so schlecht und absolut vergleichbar mit den Hollywood-Studios. Aber das ist wohl auch Geschmacksache. Den Amerikanern scheint es zu gefallen.

Wir verlassen dann am Nachmittag den Park und fahren an den Santa Monica Pier. Eine wunderschöne Gegend, direkt am Meer und der Pier ist zugleich das Westende der Route 66. Natürlich schiessen wir das obligate Foto mit dem Route 66 Schild und geniessen die Sonne und das Meer.

Coast to Coast wurde hier Wirklichkeit. Vor etwas mehr als vier Wochen sind wir in Miami losgefahren, haben im Atlantik gebadet und nun stehen wir rund 4500 km weiter westlich am Pazifik. Einfach cool und geil!! Und was haben wir nicht alles gesehen und erlebt auf der Fahrt hierhin!

Den Abend lassen wir ausklingen auf dem Hollywood Boulevard. Am nächsten Morgen checken wir aus und machen zum Abschluss noch eine Tour durch Hollywood. Wir fahren zum berühmten Hollywood Sign, dann über den Sunset Strip bis nach Beverly Hills und dann zum Rodeo Drive. Diesmal fühlen wir uns wie Eddie Murphy in Beverly Hills Cop…. Es ist wirklich eine schöne Gegend und wir können uns gut vorstellen, warum die Stars hier leben.

Zum Abschluss spazieren wir über den Rodeo Drive, geniessen das Beverly Hills Flair der Reichen und Berühmten. Wir gehen sogar in ein Restaurant, essen und trinken etwas auf eben diesem berühmten Rodeo Drive. Echt cool! Wir haben zwar keine Stars gesehen hier in Hollywood, aber den berühmten Touch haben wir erlebt.

The Walk of Fame!





Death Valley - 16.Juli

Unsere Route



Von Las Vegas machen wir uns auf den Weg ins Death Valley. Bereits kurz ausserhalb der Stadt ändert sich die Landschaft, es gibt hier nur noch Wüste und Felsen. Wir sind gespannt, was uns erwartet, vor allem auch wie heiss es wohl sein wird. Wasser haben wir genügend dabei, vollgetankt ist der Wagen ebenfalls, man weiss ja nie…

Nach rund zwei Stunden Fahrt taucht vor uns das Eingangsschild des Nationalparks auf und wir bezahlen die Parkgebühr. Bis jetzt ist die Umgebung hier noch nichts besonders, aber immerhin, wir sind im Death Valley. Und dann endlich die Strasse zum Dantes View, unserem ersten Stop. Die Strasse windet sich den Berg hoch und am Schluss folgt noch eine 15% Steigung, aber unser Ford schafft dies ohne grössere Probleme.

Von hier oben hat man einen spektakulären Blick auf das Death Valley. Tief unter uns, rund 5000 Fuss, liegt das Tal, umgeben von Bergen und mitten drin die weisse Wüste, der Salzteppich. Der Anblick ist atemberaubend. Und bald werden wir auch dort unten sein.

Wir fahren weiter bis zum Zabriskie Point. Dieser ist nur wenige Meilen entfernt und liegt ebenfalls auf dem Weg ins Valley. Die Sicht am Zabriskie Point ist ebenfalls spektakulär. Nur sieht man hier nicht das Tal, sondern bizarre Felsformationen in allen möglichen Farben. Hier wurden früher seltene Metalle abgebaut, es gab Minen und alle notwendigen Einrichtungen dazu. Wir können uns dies gar nicht vorstellen, so lebensfeindlich wirkt die Umgebung.

Dann geht es los zum Höhepunkt – wir fahren nach Badwater, dem tiefsten Punkt. Er liegt 86 Meter unter Meer und es ist wirklich unerträglich heiss. 114 Grad Fahrenheit zeigt das Thermometer, als wir ankommen, dass sind rund 45 Grad Celsius. Im ersten Moment nehmen wir die Hitze gar nicht wahr, aber nach 10 bis 20 Minuten fährt sie voll ein. Als wir wieder in den Wagen steigen, beginnen wir erst richtig zu schwitzen – es läuft mir nur noch so runter. Nichts wie weg von hier.

Zeitgleich mit unserem Besuch findet hier ein Ultra-Marathon statt! Es gibt tatsächlich irgendwelche Irren, die durch das Valley rennen, mit Flaschen in der Hand, gut eingepackt und begleitet von Fahrzeugen. Unglaublich, was der Mensch alles macht. Na ja, lieber die als wir, denken wir uns.

Wir machen uns auf den Weg nach Beatty, einem kleinen Village knapp ausserhalb des Death Valley. Unterwegs dorthin wird uns bewusst, wie einsam es hier ist. Weit und breit ist niemand mehr, ab und zu kommt zwar ein Auto entgegen, aber das wars. Hier möchten wir wirklich keine Panne haben. Kurz vor Beatty besuchen wir dann noch Rhyolite, eine Ghost Town. In Beatty angekommen, checken wir ein und springen dann direkt in den Pool – wie gut das tut. Was für eine Abkühlung und was für eine herrliche Entspannung nach diesem heissen Tag.

Just relax!