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Donnerstag, 28. Juni 2012

Siesta Key - 27./28.Juni

Unsere Route  -  Unser Hotel


Wir fühlen uns wie im Pardies! Debby ist weg, wir geniessen die Sonne, das Meer und den blauen Himmel. Siesta Key ist ein herrliches Plätzchen Erde mit einem fantastischen Strand. Alles spielt sich entlang des Ocean Boulevard ab, hier gibt es flippige Bars, Surf Shops und einfache Restaurants. Unser Hotel liegt wenige Meter vom Strand entfernt und direkt an besagter Strasse, eine bessere Lage können wir uns gar nicht wünschen. Hier packt uns definitiv das "Easy Going" und erinnert uns an unsere Zeit in Asien. Zum Breakfast gehen wir in das French-Café und geniessen den Cappuccino unter freiem Himmel. Nur eine Strandbar gibt es hier leider nicht (was ich absolut nicht verstehen kann)! Aber trotzdem, wir verbringen hier zwei tolle Tage.

Heute Nachmittag haben wir sogar das Semifinale der Euro geschaut, Spanien gegen Portugal. Die Amis fahren auf Soccer ab, das hätte ich gar nicht gedacht. Überall laufen Live-Übertragungen und die Leute fiebern mit. Bei uns war die Bar voller Spanier.

Am Abend dann gehen wir an den Strand und wollen uns den Sonnenuntergang ansehen. Siesta Key bietet alle Voraussetzungen hierfür. Und tatsächlich, als wir um acht Uhr eintreffen an der Beach Road, tummeln sich bereits viele Leute. Und obwohl Fahrverbot, fahren auch einige mit ihren aufgemotzten Wagen, mit dröhnenden Motoren und lauter Musik hierher. Alle wollen den Sonnenuntergang sehen - und der ist fantastisch auf Siesta! Orangerot geht die Sonne über dem Meer unter und entschwindet im Meer, der Himmel erstrahlt in allen Farben.

Siesta Key - one happy Island in the Gulf of Mexico!





Endlich - Debby has gone

Als wir von Fort Myers nach Sanibel und Captiva aufbrechen, regnet es nur noch leicht. Die ganze Nach hindurch hat es jedoch wieder gestürmt und geregnet. Aber zumindest ist es nun trocken. Wir haben immer noch Hoffnung, dass wir auf den beiden wunderschönen Inseln einen unvergesslichen Tag verbringen können. Wir fahren über die Brücke nach Sanibel, aber bereits da ist uns klar, das dies wohl nicht der Fall sein wird. Das Meer ist stürmisch und mehr braun als blau, und der Horizont nur knapp ersichtlich.

Wir parken den Wagen und laufen zum Meer. Der Wind peitscht uns den Sand um die Ohren und an Baden ist nicht zu denken. Auch hier hat Debby Schaden angerichtet. Ganze Strandabschnitte sind überschwemmt oder weggespült - wir kommen uns vor wie an der Nordsee. Wir fahren weiter nach Captiva, aber auch hier dasselbe. Es gibt noch knapp zwei Meter Strand, der Rest ist einfach nicht mehr da oder ist vom Meer geschluckt.

Schweren Herzens fahren wir wieder zurück und machen uns auf den Weg nach Siesta Key, unserem nächsten Ziel. Unterwegs wieder dunkle Wolken und Regen. Aber dann - plötzlich öffnet sich der Himmel und gibt sein ganzes Blau preis, das Blau, welches wir so vermisst haben. Die Sonne scheint, und als wir in Siesta Key ankommen, sehen wir Debby und die letzten Wolken über dem Land entschwinden. Ich parkiere den Wagen am Strassenrand (egal ob erlaubt oder nicht) und fotographiere das schwindende Biest, welches uns so lange in Atem gehalten hat!

Was für ein Feeling, wenn man nach 7 Tagen endlich wieder die Sonne und blauen Himmel sieht! Und Debby ist endlich nur noch Geschichte!

What a happy day!













Weitere Schäden von Debby:










Dienstag, 26. Juni 2012

Fort Myers - 25./26.Juni

Unsere Route  -  Unser Hotel



Schon während der Fahr von Everglades City giesst es wieder aus allen Kübeln. Mittlerweile weiss ich sehr viel über Tornados, Hurricanes und vor allem Debby. Debby ist ein „Slow Mover“, d.h. bewegt sich sehr langsam, was ebenfalls sehr aussergewöhnlich ist. Dies hat zur Folge, dass vor allem die ganze Westküste von Florida durch die starken Regenfälle überflutet ist. An einigen Orten sind die Wellen und Regengüsse so stark, wie seit 1993 nicht mehr. Die Schäden sind teilweise heftig, wenn auch nicht mit einem richtigen Hurricane vergleichbar.

Als wir in Fort Myers ankommen, hat sich Debby wiederum breit gemacht. Es ist düster, regnet, stürmt und vieles ist überschwemmt. Unsere Moral ist auf dem Tiefpunkt. Gemäss Wetterbericht ist keine Besserung in Sicht. Und eigentlich stehen nun die schönsten Inseln von Florida auf unserem Programm: Sanibel, Captiva, Siesta und Anna Maria Island. Und was macht man also bei schlechtem Wetter? Richtig - man geht shoppen! Und so gehen wir ins Miromar Outlet und kaufen nochmals dies und das (obwohl wir ja schon alles haben, und unsere Koffer mittlerweile aus allen Nähten platzen :-)


Am anderen Morgen ist Debby immer noch hier. Wir checken zum x-ten Mal den Wetterbericht und sehen, das zumindest Miami und Fort Lauderdale aus dem gröbsten raus sind und dort doch ab und zu die Sonne scheinen soll. Nun gut – wir haben ein Auto, wir haben Zeit und wir sind im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Was liegt also näher? Unsere Entscheidung fällt leicht. Wir fahren quer durch’s Land nach Fort Lauderdale und gehen dort baden! Sind ja nur 2 Stunden Fahrt. Das ist etwa so, wie wenn ein Zürcher sagt, er gehe kurz nach Lausanne um zu baden, nur weil dort die Sonne scheint!

Aber es hat sich gelohnt. Schon wenige Meilen nach Fort Myers erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen seit 5 Tagen und wir verbringen einen wunderbaren Tag in Fort Lauderdale bei Sonnenschein und blauem Himmel. So schön kann Florida sein, und so einfach das Leben. Um etwa 5 Uhr fahren wir zurück nach Fort Myers. Und siehe da...Debby hat scheinbar kalte Füsse bekommen und hat sich nach Norden aufgemacht. Auch hier ist es nun trocken und der Himmel klart auf. Am Abend scheint endlich dann auch hier kurz die Sonne und in der Nacht sehen wir den Mond. Morgen solls dann auch an der Westküste endlich wieder mal einigermassen schön sein. Hoffen wir doch, denn wir wollen nach Sanibel und Captiva.

Let’s hope!


Auswirkungen von Debby:







Everglades N.P. - 23./24.Juni

Unsere Route  -  Unser Hotel



Obwohl Debby noch immer über dem Golf von Mexico hängt und es die ganze Nacht geregnet hat, machen wir uns heute morgen auf den Weg in die Everglades. Wir hoffen, dass wir einfach Glück haben und einen trockenen Slot erwischen. Und es scheint tatsächlich so. Auf der Fahrt dorthin gibt es zwar wiederum einige dunkle Wolken (wohl eher schwarz), aber es regnet nicht. Und als wir im Everglades National Park ankommen, ist es sogar schwül heiss. Die dunklen Wolken haben sich verzogen . Zwar kein blauer Himmel, aber immerhin können wir die Trails machen und sogar hoffen, dass wir Alligatoren und andere Tiere sehen.

Als erstes begeben wir uns auf den Anhinga-Trail. Beim Laufen und Überqueren der Holzstege fühlen wir uns wirklich wie echte Urwald-Forscher, das Knurren der Alligatoren ist nicht zu überhören, nur rauskommen wollen die Viecher nicht. Und doch – plötzlich sehen wir einen bedächtig durch das Wasser gleiten. Fasziniert verfolgen wir ihn, bis er irgendwo im Sumpf entschwindet. Zudem gibt es hier auch eine viele Vögel, darunter auch schwarze, furchteinflössende Geier- Die sehen wir auch, und getrauen uns kaum an ihnen vorbei, da sie lechzend und kämpfend direkt neben dem Trail innehalten.

Danach begeben wir uns auf den zweiten Trail, den Gumbo Limbo Trail. Limbo hat nichts mit dem zweideutigen Tanz zu tun, sondern der Gumbo Limbo ist ein heimischer Gummibaum. Im Gegensatz zum Anhinga-Trail führt dieser durch den Dschungel und schon nach wenigen Metern im dichten Urwald kommt unser Anti-Brumm (von der Migros, Kassensturz Punkte 2.9) an den Anschlag. Die Moskitos fallen über uns her wie Piranhas und wieder einmal frage ich, warum sich der Mensch so was überhaupt antut. Ich war schon viel in den Tropen unterwegs, habe schon viele Moskito-Attacken überstanden, aber diese hier schlägt alles. Es war einfach nur entsetzlich!

Plötzlich höre ich ein Schrei: „hier kommen wir nicht weiter!“ ruft Silvana, und kommt mir wieder entgegen, obwohl sie mit Jana 20m voraus war. Dann sehe ich auch den Grund. Mitten auf dem Trail hat sich ein riesiger, fetter Alligator zur Ruhe gelegt und versperrt den Weg. Es gibt kein weiterkommen. Als erstes zücke ich meine Kamera und fotographiere das Vieh. Jana dasselbe mit der Filmkamera. Als Mutprobe wäre ich wohl über den Alligator gesprungen und dann davon gerannt, in der Hoffnung, das Vieh hätte mich nicht in der Luft geschnappt. Aber zu dritt drüber springen? Das wäre wohl mehr als überheblich und anmassend. Also nehmen wir den gleichen Weg zurück, nochmals durch die Moskito-Horden.

Wieder am Anfang des Trails gehe ich in die entgegengesetzte Richtung. Ich will den Alligator noch von vorne fotografieren. Also wieder durch den Dschungel, wieder durch die Moskitos und dann sehe ich ihn. Den Kopf erhoben, etwa 4m lang, mitten auf dem Weg. Jana begleitet mich, wir schleichen uns an wie die Seminolen-Indianer und knipsen, was das Zeug hält. Gleichzeitig werden wir wiederum von Horden von Moskitos überfallen, ich sehe kaum was, und drücke dauernd auf den Auslöser (mehr seht ihr auch unter Fotos unserer Reise). Plötzlich bewegt sich der Alligator und sieht uns. Au weia, nichts wie weg und raus hier.



Nach drei Stunden verlassen wir den Everglades N.P. mit mehr Eindrücken, als wir zu erhoffen wagten. Es war ein echtes Abenteuer. Nur die juckenden und geschwollen Moskito-Stiche lassen uns ein wenig hadern. Aber das gehört dazu und ist vergänglich.


Kaum sind wir aus dem Park, ziehen wieder dunkle Wolken auf. Wie konnten wir nur Debby vergessen! Unser nächstes Ziel ist Everglades City, wo ich eine Airboat-Tour gebucht habe. Darauf freuen wir drei uns wie kleine Kinder. Wir nehmen den Tamiami-Trail, die 41 North, Richtung Westküste. Und plötzlich schüttet es wieder aus allen Rohren, ich habe gar nicht gewusst, wie schnell Scheibenwischer eigentlich hin und her fegen. Faszinierend…die höchste Stufe reicht gerade aus, um kurz was zu sehen. Ein asiatischer Monsunregen ist nichts dagegen. Und zudem bleibt der Wagen schön sauber.

Nach zwei Studen kommen wir in Everglades City an und checken ein. Ein schönes, kleines Village, wahrlich das Ende der Welt. Hier könnte man den vierten Teil von „The Bourne Ultimatum“ drehen. So abgelegen und einsam. Es regnet übrigens immer noch…

Am nächsten Morgen gehen wir auf die Airboat-Tour. Natürlich regnet es immer noch, aber wir hoffen einmal mehr auf unser Glück. Und wirklich: um 10:15, als es losgeht, regnet es nicht mehr. Captain Mo‘ gibt uns Ponchos mit der lapidaren Aussage „it might rain“. Was für ein Sarkasmus.

Dann fahren wir los. Eine volle Stunde dauert der Trip, durch die Mangroven in einsame Buchten, rasante Vollgasfahrten mit 45 mph durch Sumpfkanäle, mit abrupten Stops und Richtungswechsel. Natur pur mit Achterbahn-Feeling, einfach nur fantastisch. Und dies ohne schlechtes Gewissen, ohne Co2-Abgabe, ohne Vignette und ohne Gurtenobligatorium mit kombinierter Helmpflicht. Wir sind einfach nur frei und geniessen den Augenblick.

Was für ein Abenteuer! So haben wir uns das vorgestellt. Wir haben in den Everglades unvergessliche und eindrückliche Momente erlebt, welche noch lange in unserer Erinnerung bleiben. Und damit machen wir uns auf den Weg nach Fort Myers.


Es war einfach „just great“!

Samstag, 23. Juni 2012

Debby is coming!

Das darf doch nicht wahr sein! Ein Tropical Storm braut sich über dem Golf von Mexico zusamen. Debby! Seit drei Tagen ist es bewölkt, es regnet teilweise immer wieder in Strömen und am Wochenende soll der Strum über Florida ziehen. Somit fällt wohl auch unser Trip in die Everglades ins Wasser.

Anstatt Baden auf Bahia Honda und Islamorada sitzen wir nun in einem Motel in Florida City und es giesst wiederum wie aus Kübeln. Da wird man ja echt depressiv! Von Sunshine State keine Spur, der Tag ist so trüb, dass wir uns in die guten alten Raclette-Zeiten zurück versetzt fühlen. Ich zappe durch alle Fernseh-Kanäle und surfe wie ein wahnsinnger durch das Web. Habe gar nicht gewusst, dass Wetter-Sendungen so spannend und unterhaltsam sein können :-(  .... dann endlich, die gute Nachricht - am Montag soll der Sturm vorbei sein.

http://www.weather.com/news/weather-forecast/debby-gulf-outlook-20120621

Übrigens hat es scheinbar im Juni noch nie so früh einen Sturm mit einer "beinahe-Hurricane"-Einstufung gegeben. Aber natürlich genau dann, wenn wir in Florida sind!

Und wie kann man nur Debby heissen.... :-(





Donnerstag, 21. Juni 2012

Key West - 20./22.Juni

Unsere Route  -  Unser Hotel



Was für ein mythischer Ort. Wie oft habe ich davon gehört, gelesen, Hemingway hat hier gelebt – es muss faszinierend sein. Und nun machen wir uns auf den Weg dahin. Wir können es kaum erwarten, loszufahren. Denn Key West ist einer jener Orte, den man einfach einmal im Leben gesehen haben muss.

Zuvor aber machen wir eine kleine Shopping Tour und besuchen eines der grössten Outlets von Florida, das Sawgrass Mill. Als wir dort ankommen, wissen wir erst mal nicht, wo parkieren. Nach einer Runde stelle ich den Wagen einfach bei JC Penny ab (den kenne ich) und dann gehen wir in das Outlet…und sind erstmal sprachlos! Hier gibt es einfach alles, und shoppen in den USA kann richtig süchtig machen. Nach 3 ½ Stunden verlassen wir das Outlet mit so vielen Einkaufstaschen, dass wir diese gar nicht alle tragen können. Was sollen wir denn in den nächsten Wochen noch shoppen, wenn wir am dritten Tag bereits mehr gekauft haben, als wir wollten? Na ja… ich habe ja bereits beim Buchen der Flüge für die Rückreise ein zusätzliches, viertes Gepäckstück gebucht…und einen Koffer für all das gekaufte Zeugs finden wir sicherlich auch noch.

Und dann geht es los. Ich tippe die magischen Worte ins Navi und sehe 221 Meilen bis nach Key West. Es regnet mittlerweile leider in Strömen, aber trotzdem lassen wir uns die Laune nicht verderben. Es muss einfach schön sein, wenn wir nach Key West fahren.

Auf der Fahrt erleben wir alles, schwarzer Himmel und Gewitter, Sonnenschein und blauer Himmel. Je näher wir kommen, desto mehr werden wir in den Bann der Keys gezogen. Wie muss es wohl sein, hier zu leben? Als wir die Seven Mile Bridge erreichen, scheint die Sonne und beim Überqueren der Brücke geniessen wir einfach und lassen uns von der Unendlichkeit und der Weite faszinieren.

Dann endlich, gegen sieben Uhr abends erreichen wir die berühmte 0-Meile und sind in Key West. Unser Hotel liegt an der Duval Street, mitten im Herzen der Stadt. Nach dem Check-in machen wir uns auf Entdeckungsreise und bummeln durch die Strassen. Der Charme und das Flair dieses Ortes sind faszinierend und ziehen uns in ihren Bann.

Die Dämmerung bricht herein, die Häuser und Strassen werden beleuchtet – wir lassen uns einfach treiben und geniessen das „easy going“. Am nächsten Tag gehen wir zum Breakfast in das Shark Bites (excellent - sehr zu empfehlen!), danach mieten wir uns Easy-Rider Fahrräder und erkunden damit die Stadt. Wir entdecken vieles, bestaunen all die Häuser und fahren einfach ziellos durch Key West. Plötzlich stehen wir vor der Blue Heaven Bar. Wir gehen hinein und haben das Gefühl, mit Key West zu verschmelzen. Jana und Silvana versuchen hier die wohl süsseste Versuchung der Keys, den Key Lime Pie. Er schmeckt einfach fantastisch!

Hier lässt sich wahrlich leben! Ich kann Hemingway nun verstehen. Key West kann man nicht beschreiben, Key West muss man erleben - und wenn man einmal hier ist, will man gar nicht mehr weg.

Der Mythos lebt noch immer! 















Dienstag, 19. Juni 2012

Miami - 18./19.Juni

Am nächsten Morgen sind wir früh wach. Die Sonne scheint, ein wunderschöner Tag beginnt und wir machen uns auf den Weg zum Ocean Drive, um dort ein schönes Café für das breakfast zu suchen.

Es soll ja hier viele schöne Art-deco Häuser geben mit tollem Charme. Wir haben auch eines gefunden und die Rechnung für 4 Cappuccini, zwei Croissants und Jana's Milchshake hatte dann wirklich ihren Charme - 80$ für ein breakfast at Ocean Drive?!?! Das ist hochgerechnet teurer als ein Espresso in Venedig auf der Piazza San Marco. Diese Rechnung hing bisher bei uns an der Wand als exklusives Sammlerobjekt, nun wird sie also durch diejenige von Miami ersetzt. Immerhin ein unvergessliches Andenken :-)

Danach machen wir den obligaten Spaziergang durch South Miami Beach und steigen dann in den Bus nach Miami. Die Eindrücke der Boote, Piers, Brücken und Häuser fasziniert uns, auch die Skyline rückt näher. Wir steigen in den Metromover und fahren eine Runde durch das Center von Miami. So kennt man Miami aus den Filmen, schliesslich habe ich in den letzten drei Wochen kein CSI Miami mehr verpasst...

Bayfront Park, Sky Lobby im Miami Tower, wieder Metromover und dann ab nach Little Havanna. Wir steigen aus an der Calle Ocho und machen uns auf die Suche nach dem wahren Kuba. Am späten Nachmittag dann wieder zurück nach Miami Beach und wir geniessen noch zwei Stunden Sonnenbaden am Strand zum Ausklang des Tages.



Den Abend lassen wir ausklingen bei einem Bummel in der umtriebigen und charmanten Lincoln Road, wo wir auch zu abendessen.

Am zweiten Tag dann machen wir nichts ausser am Strand liegen. Jana möchte heute unbedingt in den Dash, der absolute in-Shop in Miami Beach (gehört den Kardashians!). Shopping steht heute sowieso auf dem Programm. Dann los, Collins Avenue, Washington Avenue und nochmals Lincoln Road!

Miami Beach live!











Welcome to Miami!

Unser Hotel


Endlich!...nach 10 langen Stunden landen wir in Miami. Kurz vor dem Abflug erreicht uns noch ein SMS von unserem 11-jährigen Gottemeitli: "Hoffentlich stürzt ihr nicht ab!" - wie lieb von ihr. Und während dem Flug spielt Jana "Space Invadors" und schiesst die Flieger reihenweise vom Himmel. Na ja...trotzdem alles gut gegangen.

Der Immigration Officer gibt sich mit uns Dreien alle Mühe..."How long do you stay in USA?" - "six weeks", antworten ich wahrheitsgetreu. Auf die Frage "Why?" bin ich dann erstmal sprachlos und antworte mit einem einfachen "traveling around!" ... und dann sind wir drin, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Jetzt ab zum Mietwagen und dann ins Hotel. Wir erhalten einen weissen Ford Edge mit allem drum und dran. Cool. Genau richtig für Miami Beach. Bereits nach einigen Metern schaue ich hilfesuchend zum Navi und höre auf die freundliche Damenstimme. Meine Fahrkünste werden nun aufs äusserste strapaziert, ebenso das Navi. Recalculating (bitte wenden) höre ich in den nächsten 10 Min mehr als einmal. Aller Anfang ist schwer.

Dann kommen wir doch noch im Hotel an. Collins Avenue, so wie man Miami kennt. Aufgemotzte Autos mit dröhnender Musik, Cabriolets, Fussgänger, Shop an Shop. Wir machen noch einen kurzen Walk und landen am Espanola Way. Eine tolle Stimmung, viele Bars und Restaurants. Hier lässt es sich geniessen. Ich nehme einen Mojito, Silvana einen Spritz und Jana eine Cola. Für den ersten Abend ganz gut, und schliesslich ist es bereits 4 Uhr morgens (nach Schweizer Zeit). Müde legen wir uns schlafen.

Samstag, 9. Juni 2012

one week to go...

Noch 7 Tage bis zum Abflug. Checke nochmals alles durch - ESTA, Tickets, Route, alle Buchungen! Nur nichts vergessen und alles korrekt ausfüllen - schliesslich möchten wir ja einreisen und nicht am Flughafen bereits das erste Desaster erleben.... :-)

Amerika, wir kommen!